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6 Tipps gegen geschwollene Beine im Sommer

von Vera Sommer
Geschwollene Beine bei Hitze: Tipps gegen geschwollene Beine im Sommer

Du hast geschwollene Beine bei Hitze? MyHealth Mentor erklärt Dir, woher das Wasser kommt und was Du dagegen tun kannst. Sechs erfolgreiche Tipps gegen Wassereinlagerungen in den Beinen.

Gerade im Sommer, an sehr heißen Tagen, kommt es oft zu Wassereinlagerungen in Füßen und Beinen. Die angeschwollenen Beine sehen nicht nur unschön aus, sie werden auch zu einer Belastung.

Im folgenden Artikel erfährst Du, warum es bei Hitze zu Wassereinlagerungen kommt, ob diese gefährlich sind und was Du dagegen tun kannst. MyHealth Mentor hat 6 Tipps für Dich, wie Du die geschwollenen Beine wieder schnell los wirst und den Sommer genießen kannst.

Warum schwellen die Beine an?

Wassereinlagerungen sind oft eine Reaktion des Körpers auf heiße Temperaturen im Sommer. Jedoch sind nicht nur hohe Temperaturen dafür verantwortlich, sondern auch langes Stehen und Sitzen. Weiterhin sind oftmals auch hormonelle Schwankungen, die Einnahme bestimmter Medikamente, eine Schilddrüsenunterfunktion oder ein hoher Salzkonsum für Wassereinlagerungen verantwortlich. Allgemein sind Frauen Frauen anfälliger, da sie ein schwächeres Bindegewebe haben. Auch Schwangere, Übergewichtige oder Personen, die zu wenig trinken, gehören zur Gefährdungsgruppe.

Geschwollene Beine bei Hitze: Ursachen für Wassereinlagerungen

Geschwollene Beine bei Hitze

Bei Wassereinlagerungen kommt es zu Ansammlungen von wässriger Flüssigkeit im Körpergewebe. Der Körper eines Menschen besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser, in Muskeln, Organen und sogar in Knochen. Wasser im Blut hilft, die Nährstoffe und Sauerstoff durch den Körper zu transportieren. Dieser hat ein komplexes System entwickelt, um das Flüssigkeitsvolumen möglichst konstant zu halten. Wird dieses System unausgewogen, können sich Wassereinlagerungen bilden.

Bei den Kapilaren handelt es sich um kleine Blutgefäße, die permanent Flüssigkeiten an das umliegende Gewebe abgeben, um Zellen zu versorgen. Danach nehmen die Kapillaren die Flüssigkeit wieder auf.  Kommt es zu Druckveränderungen in den Venen oder sind die Kapillarwände undicht, kann es vorkommen, dass zu viel Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gelangt und somit nicht mehr aus den Gefäßen abtransportiert werden kann.

Lymphdrainage: Was ist das eigentlch?
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Was ist eine Lymphdrainage?

Was ist eigentlich eine Lymphdrainage und wann kommt sie zur Anwendung? Alle wichtigen Fakten auf einem Blick – das musst Du dazu wissen.

Wenn es im Sommer besonders warm ist, weiten sich die Blutgefäße aus und der Druck ändert sich. In der Folge wird Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gepresst und es kommt zu Wassereinlagerungen. Durch die Schwerkraft lagert sich das Wasser meist in Füßen, Knöchel und Beinen ab, wobei auch andere Körperteile davon betroffen sein können. Oftmals kommt es durch geschwollene Beine bei Hitze auch zu einer Gewichtszunahme, die bei nachlassenden Temperaturen jedoch wieder abklingt.

6 erfolgreiche Tipps

Die folgenden 6 Tipps helfen Dir, die Beschwerden in relativ kurzer Zeit wieder in den Griff zu bekommen und die Wassereinlagerungen vergessen zu machen:

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Bewegung

Gerade wenn Du tagsüber lange sitzt, solltest Du regelmäßig aufstehen und ein paar Schritte laufen. So regst Du die Durchblutung in Füßen und Beinen an. Es hilft auch, abends, wenn es nicht mehr so heiß ist, ein kurzes Workout einzubauen. Radfahren, Walken oder ein kühles Bad im See kühlt den Körper ab und aktiviert die Durchblutung.

Blutzirkulation anregen

Oftmals hilft es im Sommer, die Beine kurz hochzulagern oder Übungen im Sitzen zu machen. Bist Du jedoch beispielsweise auf Arbeit gezwungen lange zu stehen, dann verlagere häufig das Gewicht oder versuche die Füße zu bewegen. Abends kannst Du entspannt die Beine hochlegen. Achte darauf, dass die Beine bzw. Füße höher als das Herz liegen.

Abkühlung

Abkühlung, gerade nach einem heißen Sommertag, tut Deinen Beinen besondes gut. Dusche die Beine erst angenehm warm ab, danach kühl bis kalt. Beginne mit einem Fuß und dann hinauf bis zur Hüfte, anschließend das andere Bein. Auch ein kurzes, kaltes Fußbad regt die Blutzirkulation an und hilft den Venen, überschüssige Flüssigkeit abzutransportieren.

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Kleidung

Enge Kleidung wie Hosen, Socken oder Schuhe erschweren den Flüssigkeitstransport. Aus diesem Grund sollte die Kleidung locker und luftig sein. Frauen sollten auf hohe Schuhe verzichten, denn bei diesen sind die Waden dauerhaft angespannt und die Blutzirkulation ist gestört.

Essen und Trinken

Auch wenn der Name es vermuten lässt, hat der Körper bei Wassereinlagerungen nicht zu viel Wasser. Aus diesem Grund solltest Du ausreichend trinken, vor allem Wasser und Tee. Verzichte möglichst auf fetthaltiges und salziges Essen, was dem Körper Wasser entzieht. Salat, Obst und leichte Kost beanspruchen den Körper wenig und helfen gegen geschwollene Beine bei Hitze.

Massage

Eine Massage regt die Durchblutung an und kann daher eine wirksame Maßnahme gegen Wassereinlagerungen sein. Auch Du selbst kannst Abhilfe schaffen, indem Du beispielsweise einen Massageball oder Naturhaarbürsten verwendest. Massagen wie die Lomi Lomi Nui oder eine Hot Stone Massage helfen nicht nur gegen geschwollene Füße, sondern entspannen Körper und Seele.

Etabliert haben sich auch Entwässerungstabletten und Kompressionsstrümpfe, vor allem um Wassereinlagerungen vorzubeugen bzw. wenn diese länger anhalten. Um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten, solltest Du diese Maßnahmen jedoch mit einem Arzt, Apotheker oder in einem Sanitätshaus absprechen.

Geschwollene Beine bei Hitze: Das kannst Du gegen Wassereinlagerungen in den Beinen machen

Sind Wassereinlagerungen gefährlich?

Leidest Du unter Wassereinlagerungen im Bauch oder Gesicht, liegen die Ursachen meist im Lymphsystem. Hier solltest Du die Behandlung mit einem Arzt abklären. Bei Wasser in Füßen und Beinen betsht keinerlei Gefahr. Du solltest jedoch darauf achten, wenn die Schwellungen plötzlich und intensiv auftreten, sehr lange anhalten bzw. schmerzen. Suche einen Arzt auf, wenn die geschwollenen Beine sich heiß oder kalt anfühlen, sich verfärben oder Du Symptome wie Fieber oder Atemnot hast. Vorsicht ist geboten, wenn nur ein Bein anschwillt. Dies könnte ein Zeichen für Thrombose, Herz- oder Nierenprobleme sein.

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