Ein flacher Bauch ist für viele Frauen und Männer eine Wunschvorstellung. Doch ein Patentrezept gibt es dafür nicht. MyHealth Mentor zeigt Dir, wie Du mit ein paar einfachen Regeln einen flachen Bauch erhältst.
Der Sommer steht vor der Tür und damit die Gelegenheit, mit einem flachen Bauch zu glänzen. Ob am Strand oder im Schwimmbad, die Körpermitte rückt automatisch ins Blickfeld. Doch lohnt es sich überhaupt, etwas für einen flachen Bauch zu tun? Und warum setzen wir überhaupt Fett am Bauch an? Und welche Rolle spielt eine gesunde Ernährung dabei?
Im folgenden Artikel zeigen wir Dir, wie ein paar simple Regeln Dir helfen, einen flachen Bauch zu bekommen. Das sind keine Geheimrezepte, aber der Erfolg scheitert oftmals an einer inkonsequenten Umsetzung. Genau hier musst Du ansetzen und die folgenden Tipps auch wirklich durchziehen. Schaffst Du das? Möchtest Du Erfolg haben?
Warum setzen wir Fett am Bauch an?
Alle Menschen verfügen über einen Energiespeicher in Form von Fettdepots. Bei der Höhe des Fettanteils gibt es beträchtliche Unterschiede. Generell ist er bei Frauen höher als bei Männern, wobei es bei Frauen meist an den Beinen und Gesäß abgespeichert wird, bei Männern eher am Bauch. Zudem ist es genetisch bestimmt, wo sich Fett ansetzt. Doch auch die Ernährung spielt eine große Rolle und sorgt dafür, dass sich die ungeliebten Fettpolster ansammeln.
Ist Bauchfett gefährlich?
Es gibt zwei verschiedene Fettspeicher, das Unterhautfettgewebe und das innere Bauchfett (Viszeralfett). Bauchfett ist weder ungesünder noch gefährlicher als Fett an anderen Körperstellen. Das viszerale Fett umgibt die inneren Organe. Zudem produziert es Hormone, die das Hungergefühl erhöhen, selbst wenn der Körper noch über genügend Reserven verfügt. Weiterhin ist es für die Produktion schädlicher Fettsäuren verantwortlich und hat eine Erhöhung des gesundheitsschädlichen LDL-Cholesterin zur Folge.
Warum Crash-Diäten oftmals scheitern
Viele Diäten versprechen einen schnellen Gewichtsverlust und setzen dabei vor allem auf den Verlust von Wasser und Muskelmasse. Für eine gewisse Zeit siehst Du die Erfolge auf der Waage – zu einem nachhaltigen Fettabbau kommt es jedoch nicht. Wenn Du nach der Diät dann wieder normal isst, kommt es zum berühmt berüchtigten JoJo-Effekt. Während der Diät durchläuft der Körper einen Notzustand, bei dem jede zugeführte Kalorie sofort in Fett umgewandelt wird, um den Körper für die Belastungen fit zu machen. Es hilft also wenig, eine kurzfristige Diät zu machen. Besser ist es, die Ernährung langfristig umzustellen, was nicht heißt, jeden Tag Salat zu essen oder ein 2-stündiges Workout durchzuziehen. Ernähre Dich gesund (Du musst es nicht übertreiben) und treibe regelmässig Sport – so wird ein flacher Bauch kein Traum bleiben.
Gefällt Dir, was Du liest? Dann Schau Dich auf unserer Seite um und Du wirst weitere spannende Themen finden.
Die richtige Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung heißt nicht, dass Du hungern musst. Du achtest einfach darauf, dass Du Deinem Körper die richtigen Nährstoffe zuführst und auf ungesunde Lebensmittel verzichtest.
1. Trinke viel Wasser
Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass viel Trinken (2 bis 3 Liter Wasser am Tag), den Stoffwechsel um bis zu 60 Prozent steigern können. Wasser hilft Dir auch beim Entgiften, strafft Deine Haut und hilft den Organen ihre Aufgaben zu erfüllen. Alle, denen Wasser zu langweilig ist, können auch ungesüßten Tee oder Wasser mit Ingwer-, Zitronen- oder Orangenscheiben nehmen.
2. Vermeide Zucker und Fett
Das fetthaltiges Essen ungesund ist, wirst Du sicher wissen. Es ist jedoch zwischen ungesunden Fetten (z.B. bei Pommes frittes) und gesinden Fetten (z.B. Nüssen) zu unterscheiden. Ungesunde Fette allein sind jedoch nicht für Bauchfett verantwortlich. Zusätzlich spielt Dein Zuckerkonsum eine Rolle. Zucker lässt Deinen Blutzuckerspiegel rasant ansteigen, woraufhin Dein Körper Insulin produziert. Das hat wiederum zur Folge, dass Dein Körper besonders viel Fett ansetzt. Verzichte daher auf Süßigkeiten, Cola oder Eistee um unnötige Kalorien zu vermeiden.
6 Übungen für einen flachen Bauch
Mit diesem effektiven Workout, hast Du in wenigen Wochen einen flachen Bauch. Mit Sport und gesunder Ernährung Dein Ziel erreichen.
3. Setze auf Vollkornprodukte
Produkte aus Weißmehl führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und in der Folge zur Fettproduktion. Ein flacher Bauch verlangt daher nach Vollkornprodukten. Wichtig ist jedoch, sie in Maßen zu konsumieren, da sonst der Kohlenhydratanteil zu hoch wird.
4. Setze auf Proteine
Je mehr Eiweiß Du zu Dir nimmst, desto stärker und länger hält der Sättigungseffekt an. Zudem kann Eiweiß die ungewollten Blutzuckerschwankungen ausgleichen und verhindert damit Heißhungerattacken. Achte bei Deiner Ernährung darauf, Eier, Fisch, Magermilchprodukte und Nüsse einzubauen. So erreichst Du das Ziel „flacher Bauch“ schneller.
5. Obst und Gemüse
Ausreichend Obst und Gemüse am Tag sorgen dafür, dass der Körper perfekt mit Ballast-, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt ist. Obst und Gemüse sind also perfekt, um abzunehmen und für einen flachen Bauch.
6. Verzichte auf Alkohol
Alkohol hat viele schlechte Eigenschaften, die Verhinderung von Fettabbau gehört dazu. Bei Alkohol handelt es sich um ein Zellgift, dass den gesamten Stoffwechsel Deines Körpers belastet und zusätzlich noch überschüssige Kalorien ansetzt. Du möchtest abnehmen? Dann verzichte weitesgehend auf Alkohol.
7. Vor dem Schlafen keine Mahlzeit
Im Schlafen abnehmen? Das geht wirklich. Isst Du vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr, nimmst Du automatisch ab. Ist Dein Kohlenhydratspeicher leer, greift Dein Körper auf die Fettreserven zurück. Da Du im Schlaf kein Hungergefühl empfindest, bekommst Du davon auch nichts mit. Zudem lässt eine große Mahlzeit Dich schlecht schlafen, da der Körper zu viel zu tun hat, um die Nahrung zu verwerten. Aus diesem Grund solltest Du also zeitig zu Abend essen und dann durch einen ruhigen Schlaf abnehmen.
MyHealth MentorInteressiert dich das?
Kann man gezielt am Bauch abnehmen?
Nein, Du kannst nicht gezielt am Bauch abnehmen. Situps und Co. helfen Dir ein Sixpack zu bekommen, aber wenn darüber eine Schicht Fett liegt, sieht man nichts von Deinem anstrengenden Bauch-Workout. Die gute Nachricht ist aber, dass Du am Bauch am schnelsten abnimmst. Dein Körper zieht am schnellsten die Energie aus dem Bauchfett ab, da das Gewebe dort besonders stoffwechselaktiv ist und rasch auf sportliche Aktivität reagiert. Zwei Wege helfen Dir, am Bauch abzunehmen:
1. Die tägliche Kalorienaufnahme senken
Studien haben ergeben, dass du erst abnimmst, wenn Du täglich 500 kcal weniger zu Dir nimmst, als Dein Körper braucht. Wie viel Energie Dein Körper braucht, ergibt sich aus dem Gesamtumsatz, der sich aus dem Grundumsatz (Kalorienverbrauch im Ruhezustand) und dem Leistungsumsatz (Kalorienverbrauch bei körperlicher Aktivität) berechnet.
2. Steigere Deinen Energieverbrauch
Sport und Bewegung helfen Dir, Kalorien zu verbrennen. Es ist eine einfache Rechnung: Möchtest Du nicht weniger essen, dann musst Du mehr Sport treiben. Am effektivsten bist Du jedoch, wenn Du beides verbindest.
Was sind die besten Sportarten, um am Bauch abzunehmen?
Du weißt jetzt, dass Du nicht gezielt am Bauch abnehmen kannst. Aus diesem Grund ist es wichtig, den gesamten Körper zu trainieren, um anschließend durch gezieltes Krafttraining die Bauchmuskulatur zu definieren. Ob Schwimmen, Laufen, Boxen, Fahrradfahren oder Tanzen – es gibt viele Möglichkeiten um ordentlich an Fett zu verlieren. Mach am besten den Sport, der Dir am besten gefällt. Bewege Dich, beanspruche Deinen Körper. Schwimmen ist schonender zu den Gelenken als z.B. Joggen. Mit Boxen hast Du ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Training, dass zudem Konzentration und Koordination fördert. Und Tanzen, da macht das Abnehmen auch noch richtig Spaß.
Deine Gesundheit, Dein Berater
Hat dir der Artikel gefallen? Dann teil ihn bitte in deinen Netzwerken.