Stell Dir vor, es ist nasskalt draußen und Du kannst herrlich in der Sauna entspannen und etwas Gutes für Deine Gesundheit tun. Ob zu Hause, im Fitnessstudio oder in einer Therme, das Schwitzen ist IN. Aus diesem Grund haben wir für Dich die verschiedenen Sauna-Arten zusammengestellt.
Die Wellnessbereiche von Hotels oder Thermen warten mit zahlreichen Sauna-Arten auf, angefangen von der klassischen Finnischen Sauna, über die Russische Banja bis hin zum Hamam. Doch wo genau liegen die Unterschiede und wie wirken sich die verschiedenen Saunen auf Deinen Körper aus?
Wellness und Gesundheit, gerade in der nasskalten Jahreszeit ist das sehr wichtig. Der regelmässige Gang in die Sauna ist genau das Richtige, um Körper und Geist zu entspannen.
Schon allein beim Anblick der Bilder – bekommt man Lust auf Sauna und mehr…also mach was für Deine Gesundheit.
Finnische Sauna
Ohne Zweifel ist die Finnische Sauna der Klassiker unter den Saunen. Nicht umsonst sind die Finnen die Weltmeister im Saunieren. Zum Bau der Finnischen Sauna wird ausschließlich Holz benutzt. Dadurch strahlt sie viel Wärme und Behaglichkeit aus. Besonders angenehm ist der charakteristische Holz-Duft. Die Temperaturen liegen meist zwischen 80 und 100 Grad, aber niemals unter 70 Grad. Die Luftfeuchtigkeit bewegt sich zwischen 10 bis 20 Prozent.
Übrigens: Im Gegensatz zu uns Deutschen, benutzen die Finnen keine Duftzusätze beim Aufgießen, sondern nur reines Wasser.
In ihrer ursprünglichen Form war die Finnische Sauba eine Erdsauna. Der Ofen im Inneren wird mit Holz befeuert und erreicht dabei Temperaturen bis zu 110 Grad Celsius.
Dampf-Sauna
Die Dampf-Sauna gehört zu den kühleren Saunen und wird auch als Dampf-Dusche bezeichnet. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Dampfbad. Anstatt mit hohen Temperaturen wartet die Dampf-Sauna mit einer hohen Luftfeuchtigkeit auf. Mehr als 55 Grad Celsium wird es nicht warm. besonderes Merkmal ist die hohe Luftfeuchtigkeit, die als besonders angenehm empfunden wird.
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Dampfbad
Das Dampfbad (Caldarium) nutzen schon die Römer um ins Schwitzen zu kommen. Das Caldarium (vom lateinischen caldus, „warm/heiß“) gab es in jeder Stadt und war ein Teil der typisch-römischen Thermen. Die Temperaturen liegen zwischen 40 bis 50 Grad, wobei die Luftfeuchtigkeit an die 100 Prozent erreicht. Das Dampfbad schont den Kreislauf und regt vor allem die Durchblutung an. Ebenso entspannt sich die Muskulatur, was ie besonders nach einem Workout interessant macht. Um den Wellness-Charakter noch zu erhöhen, können dem Wasserdampf aromatische Düfte zugesetzt werden, die die Sinne anregen.
Tepidarium
Da wir schon bei den Römern sind: das Tepidarium entstammt ebenfalls der römischen Badekultur. Es handelt sich dabei um einen lauwarm beheizten Raum (38 bis 40 Grad), dessen Wände und Bänke beheizt sind und aus Keramik oder Stein bestehen. Die angenehme Wärme wirkt direkt auf den Körper ein und sogrt für eine schnellere Regeneration. da die Temperatur relativ niedrig ist, dauert ein Gang im Tepidarium im Normalfall 30 Minuten und länger.
Russische Banja
Banja ist Sauna auf Russisch. Ansich ist sie der Finnischen Sauna recht ähnlich, jedoch gibt es Unterschiede im Ablauf. Der Aufguß in der Banja erfolgt mithilfe von sogenannten Weniks. Das sind belaubte Birkenzweige, die normalerweise über mehrere Stunden oder über die ganze Nach in Wasser eingeweicht werden. Beim Aufguß verbreitet sich dadurch ein sehr angenehmes Aroma nach Birke. Nach dem Aufguß werden die Zweige üblicherweise dazu genutzt, um den Körper leicht abzuschlagen. Dadurch wird die Blutzirkulation erhöht und die Luftfeuchtigkeit in der Sauna steigt. Die Temperatur liegt zwischen 80 und 100 Grad, fühlt sich aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit deutlich heißer an.
Sanarium
Wer es nicht so mit hohen Temperaturen hat, wird das Sanarium, eine Kräuter-Sauna, mögen. Hier beträgt die Höchsttemperatur 60 Grad Celsius. Das Sanarium ist sehr beliebt, da der Kreislauf geschon wird und selbst Kinder die Sauna nutzen können. Da anstatt der klassischen Aufgüsse ätherische Öle und Kräuter verwendet werden, hat dies psoitive Auswirkungen auf Erkältungen oder Atemwegserkrankungen.
Bio-Saune
Die Temperaturen in der Bio-Sauna sind mit 40 bis 50 Grad Celsium ebenfalls recht milde. Gerade für Einsteiger sind die niedrigen Temperaturen ideal. Die Blutzirkulation wird sanft angeregt und die Haut kann optimal atmen.
Infrarot-Sauna
Die Infrarot-Sauna kommt komplett ohne Lufterhitzung aus. Es handelt sich dabei um eine Wärmekabine, in der Infrarotstrahlen Hitze erzeugen und somit den Körper zum Schwitzen bringen. Das Wärmegefühl wird von vielen Anwendern als besonders angenehm und von innen heraus empfunden.
Hamam
Das Hamam wird auch als Orientalisches oder Türkisches Bad bezeichnet. Die arabische Form des Dampfbads besteht meist aus Marmor und ist schon optisch ein Genuss. In der Mitte des Raumes befindet sich eine kreisförmige Fläche, auf der man sitzen oder liegen kann. Ein Zeremonienmeister wäscht die Gäste oder übergießt sie mit warmen Wasser. Alternativ macht es der Gast selbst. Die Höchsttemperatur im Hamam liegt bei 42 Grad, ist also relativ niedrig. Diese überaus milde Wellness-Anwendung findet vor allem bei Thermen eine weite Verbreitung.
Deine Gesundheit, Dein Berater
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