Seelische Gesundheit, das heißt eine gesunde Balance zwischen Körper und Geist. Doch was tun, wenn diese Balance gestört ist? MyHealth Mentor beantwortet die wichtigsten Fragen.
Was ist psychische Gesundheit?
Die WHO betont, dass Seelische Gesundheit „mehr als nur das Fehlen von psychischen Störungen oder Behinderungen“ ist. Bei psychischer Gesundheit geht es nicht nur darum, aktive Zustände zu vermeiden, sondern sich auch um anhaltendes Wohlbefinden und Glück zu kümmern.
Risikofaktoren für psychische Erkrankungen
Jeder hat ein gewisses Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln, unabhängig von Alter, Geschlecht, Einkommen oder ethnischer Zugehörigkeit.
Soziale und finanzielle Umstände, biologische Faktoren und der Lebensstil können alle die psychische Gesundheit einer Person beeinflussen.
Ein großer Teil der Menschen mit einer psychischen Störung leidet an mehr als einer Erkrankung gleichzeitig.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine gute psychische Gesundheit von einem empfindlichen Gleichgewicht von Faktoren abhängt und dass mehrere Elemente des Lebens und der Welt insgesamt zusammenarbeiten können, um zu Störungen beizutragen.
Die folgenden Faktoren können zu Störungen der psychischen Gesundheit beitragen.
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Ständiger sozialer und wirtschaftlicher Druck
Begrenzte finanzielle Mittel oder die Zugehörigkeit zu einer marginalisierten oder verfolgten ethnischen Gruppe können das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 identifizierte mehrere sozioökonomische Ursachen für psychische Erkrankungen, darunter Armut und das Leben am Rande einer Großstadt.
Die Forscher erklärten auch den Unterschied in der Verfügbarkeit und Qualität der Behandlung der psychischen Gesundheit für bestimmte Gruppen in Bezug auf modifizierbare Faktoren, die sich im Laufe der Zeit ändern können, und nicht modifizierbare Faktoren, die dauerhaft sind.
Zu den modifizierbaren Faktoren für psychische Störungen gehören:
- sozioökonomische Bedingungen, z.B. ob Arbeit in der Umgebung verfügbar ist
- Besetzung
- das soziale Engagement einer Person
- Bildung
- Wohnqualität
Zu den nicht modifizierbaren Faktoren gehören:
- Geschlecht
- Alter
- Ethnizität
Die Studie listet das Geschlecht sowohl als modifizierbaren als auch als nicht modifizierbaren Faktor auf. Die Forscher fanden heraus, dass eine Frau das Risiko eines niedrigen psychischen Gesundheitszustands um das 4-fache erhöhte.
Menschen mit einem „schwachen wirtschaftlichen Status“ schnitten in dieser Studie auch bei psychischen Erkrankungen am besten ab.
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Biologische Faktoren
Ärzte vermuten, dass bestimmte Gene und Genvarianten eine Person einem höheren Risiko aussetzen.
Viele andere Faktoren tragen jedoch auch zur Entstehung dieser Störungen bei.
Das Vorhandensein eines Gens mit Verbindungen zu einer psychischen Störung wie Depression oder Schizophrenie garantiert nicht, dass sich eine Erkrankung entwickelt. Ebenso können Menschen ohne verwandte Gene oder eine Familienanamnese mit psychischen Erkrankungen immer noch psychische Probleme haben.
Psychische Erkrankungen wie Stress, Depressionen und Angstzustände können sich aufgrund von zugrunde liegenden lebensverändernden körperlichen Gesundheitsproblemen wie Krebs, Diabetes und chronischen Schmerzen entwickeln.
Häufige psychische Störungen
Die häufigsten Arten von psychischen Erkrankungen sind:
- Angststörungen
- Stimmungsschwankungen
- Schizophrenie Störungen
Angststörungen
Laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes sind Angststörungen die häufigste Art von psychischen Erkrankungen.
Menschen mit diesen Erkrankungen haben starke Angst oder Angst, die sich auf bestimmte Objekte oder Situationen bezieht. Die meisten Menschen mit einer Angststörung werden versuchen, sich dem auszusetzen, was ihre Angst auslöst.
Dazu gehören:
- Generalisierte Angststörungen
- Phobien
- Panikstörungen
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung
Stimmungsschwankungen
Menschen können Stimmungsstörungen auch als affektive Störungen oder depressive Störungen bezeichnen.
Menschen mit diesen Erkrankungen haben erhebliche Stimmungsschwankungen, die im allgemeinen entweder Manie, eine Phase hoher Energie und Hochstimmung, oder Depressionen beinhalten.
Schizophrenie-Störungen
Ärzte versuchen immer noch festzustellen, ob Schizophrenie eine einzelne Störung oder eine Gruppe verwandter Krankheiten ist. Es ist ein hochkomplexer Zustand.
Typischerweise entwickeln sich Anzeichen einer Schizophrenie im Alter zwischen 16 und 30 Jahren.
Schizophrenie hat negative und positive Symptome. Positivsymptome sind Wahnvorstellungen, Denkstörungen und Halluzinationen. Zu den negativen Symptomen gehören Entzug, Motivationsmangel und eine flache oder unangemessene Stimmung.
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Frühe Anzeichen
Es gibt keinen körperlichen Test oder Scan, der zuverlässig anzeigt, ob eine Person eine psychische Erkrankung entwickelt hat. Menschen sollten jedoch auf die folgenden möglichen Anzeichen einer psychischen Störung achten:
- Rückzug von Freunden, Familie und Kollegen
- Aktivitäten zu vermeiden, die ihnen normalerweise Spaß machen würden
- schläft zu viel oder zu wenig
- zu viel oder zu wenig essen
- hoffnungslos fühlen
- mit konstant niedriger Energie
- häufigerer Konsum von stimmungsverändernden Substanzen, einschließlich Alkohol und Nikotin
- negative Emotionen zeigen
- verwirrt sein
- Unfähigkeit, tägliche Aufgaben zu erledigen, wie z.B. zur Arbeit zu gehen oder eine Mahlzeit zu kochen
- anhaltende Gedanken oder Erinnerungen haben, die regelmäßig wieder auftauchen
- daran denken, sich selbst oder anderen körperlichen Schaden zuzufügen
- Stimmen hören
- Wahnvorstellungen erleben
Behandlung
Es gibt verschiedene Methoden zur Behandlung psychischer Gesundheitsprobleme. Die Behandlung ist sehr individuell, und was bei einer Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht bei einer anderen.
Einige Strategien oder Behandlungen sind in Kombination mit anderen erfolgreicher. Eine Person, die mit einer chronischen psychischen Störung lebt, kann in verschiedenen Phasen ihres Lebens verschiedene Optionen wählen.
Der Betroffene muss eng mit einem Arzt zusammenarbeiten, der ihm helfen kann, seine Bedürfnisse zu erkennen und ihm eine geeignete Behandlung zukommen zu lassen.
Psychotherapie oder Gesprächstherapien
Schizophrenie-Störungen
Manche Menschen nehmen verschriebene Medikamente wie Antidepressiva, Antipsychotika und Anxiolytika ein.
Obwohl diese psychische Störungen nicht heilen können, können einige Medikamente die Symptome verbessern und einer Person helfen, soziale Interaktionen und eine normale Routine wieder aufzunehmen, während sie an ihrer psychischen Gesundheit arbeiten.
Einige dieser Medikamente wirken, indem sie die körpereigene Aufnahme von Botenstoffen wie Serotonin aus dem Gehirn steigern. Andere Medikamente erhöhen entweder die Gesamtkonzentration dieser Botenstoffe oder verhindern ihren Abbau oder ihre Zerstörung.
Selbsthilfe
Eine Person, die mit psychischen Gesundheitsproblemen fertig wird, muss normalerweise ihren Lebensstil ändern, um das Wohlbefinden zu fördern.
Solche Änderungen können die Verringerung des Alkoholkonsums, mehr Schlaf und eine ausgewogene, nahrhafte Ernährung umfassen . Menschen müssen möglicherweise eine Auszeit von der Arbeit nehmen oder Probleme mit persönlichen Beziehungen lösen, die ihrer psychischen Gesundheit schaden könnten.
Menschen mit Erkrankungen wie Angstzuständen oder depressiven Störungen können von Entspannungstechniken profitieren, zu denen tiefes Atmen, Meditation und Achtsamkeit gehören.
Ein Unterstützungsnetzwerk zu haben, sei es über Selbsthilfegruppen oder enge Freunde und Familie, kann auch für die Genesung von psychischen Erkrankungen unerlässlich sein.Eine Person, die mit psychischen Gesundheitsproblemen fertig wird, muss normalerweise ihren Lebensstil ändern, um das Wohlbefinden zu fördern.
Solche Änderungen können die Verringerung des Alkoholkonsums, mehr Schlaf und eine ausgewogene, nahrhafte Ernährung umfassen . Menschen müssen möglicherweise eine Auszeit von der Arbeit nehmen oder Probleme mit persönlichen Beziehungen lösen, die ihrer psychischen Gesundheit schaden könnten.
Menschen mit Erkrankungen wie Angstzuständen oder depressiven Störungen können von Entspannungstechniken profitieren, zu denen tiefes Atmen, Meditation und Achtsamkeit gehören.
Ein Unterstützungsnetzwerk zu haben, sei es über Selbsthilfegruppen oder enge Freunde und Familie, kann auch für die Genesung von psychischen Erkrankungen unerlässlich sein.
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