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WelcheMittel gegen Ohrenschmerzen helfen wirklich?

von Silke Kronenberg
Was hilft gegen Ohrenschmerzen?

Du suchst ein zuverlässiges Mittel gegen Ohrenschmerzen? MyHealth Mentor zeigt Dir die besten Hausmittel und rezeptfreien Medikamente.

Ohrenschmerzen sind, ganz unabhängig von ihrer Ursache, sehr unangenehm. Schon leichte Ohrenschmerzen beeinflussen unseren Alltag negativ und führen zu Einschränkungen.

Im folgenden Artikel erfährst Du die besten Mittel gegen Ohrenschmerzen. Zum einen sind das erfolgreiche Hausmittel, zum anderen die besten rezeptfreien Medikamente.

Noch dazu kommen zu dem Pochen oder Zwicken im Ohr auch noch weitere Krankheitssymptome hinzu. 

Freie Mitarbeiterin
Silke Kronenberg
Expertin für Gesundheit, Ernährung und Mindstyle

Das erwartet Dich

  • Du weißt, welche Ursachen Ohrenschmerzen haben können.
  • Kannst sagen, welche 10 Hausmittel am besten helfen.
  • Du weißt, welche rezeptfreien Medikamente geeignet sind.

Über mich

Ich bin Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement (Schwerpunkte Stressmanagement und Psychische Gesundheit), Bachelor of Arts Ernährungsberatung, staatlich anerkannte Hauswirtschafterin und Personaltrainerin sowie Beraterin für Stressmanagement. 

Was sind Ohrenschmerzen?

Ohrenschmerzen sind ein Symptom unterschiedlicher Erkrankungen und können sowohl das Außen-, Mittel und Innenohr betreffen. Der Schmerz kann dabei recht unterschiedlich ausgeprägt sein, von stechend über klopfend bis hin zu einem dumpfen, unangenehmen Druckgefühl. Ohrenschmerzen können in Wellen auftreten oder auch anhaltend über einen längeren Zeitraum andauern.

Bei Kindern tritt sehr häufig eine Mittelohrentzündung auf, die sich durch unangenehme Ohrenschmerzen bemerkbar macht. Die Ohrenschmerzen entstehen durch eine vermehrte Produktion von Flüssigkeit der Schleimhäute im Mittelohr.

Als Mittel gegen Ohrenschmerzen werden häufig rezeptfreie Medikamente eingesetzt, in milderer Ausprägung helfen aber auch Hausmittel sehr gut.

Mittel gegen Ohrenschmerzen: Aufbau des Ohrs

Ursachen

Die Ursachen für Ohrenschmerzen können sehr vvielfältig sein. In den allermeisten Fällen ist jedoch entweder eine Entzündung oder eine Infektion dafür verantwortlich. Insbesondere treten Ohrenschmerzen in Verbindung mit Erkältungskrankheiten auf.

Während bei Kindern eine Mittelohrentzündung der häufigste Grund eine Mittelohrentzündung ist, ist es bei Erwachsenen die Gehörgangsentzündung. Zudem können Verletzungen im Ohr oder ein Verschluss des Gehörgangs ursächlich sein.

5 weitere Auslöser für Ohrenschmerzen

Das sind jedoch noch nicht alle möglichen Ursachen für Ohrenschmerzen. 5 weitere mögliche Auslöser können sein:

  • Zahnbeschwerden
  • Probleme mit dem Kiefergelenk oder den Gesichtsnerven
  • ein Tumor im Nasen-Rachen-Bereich
  • Störungen des Warzenfortsatzes (Knochenvorwölbung am Schläfenbein des Schädels)
  • Erkrankungen der Ohrspeicheldrüse

Eine erfolgreiche Behandlung der Ohrenschmerzen richtet sich demzufolge an den jeweiligen Ursachen. Sind beispielsweise die Zähne dafür verantwortlich, muss an diesen eine Behandlung stattfinden. Kommen die Schmerzen durch eine Mittelohrentzündung, muss die Infektion behandelt werden.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen verschwinden die Ohrenschmerzen spätestens nach ein paar Tagen von selbst. Trotzdem ist ein Arztbesuch ratsam, denn neben den Schmerzen kann es zu weiteren Komplikationen kommen wie:

  • Hörminderung
  • Hörverlust
  • Krankheiten wie eine Mastoiditis (Entzündung im Warzenfortsatz des Schläfenbeines).

Im Zweifel solltest Du auf jeden Fall zum Arzt gehen. Ihm stehen die diagnostischen Mittel zur Verfügung, um die genauen Ursachen der Ohrenschmerzen herauszufinden und dann auch eine geeignete Behandlung in die Wege zu leiten. Liegt beispielsweise eine durch Bakterien ausgelöste Mittelohrentzündung vor, werden Antitiotika gegen die Infektion verschrieben. Bei lang anhaltenden Ohrenschmerzen kann auch eine kleine Operation nötig werden, bei der ein Paukenröhrchen eingesetzt wird.

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Hausmittel gegen Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen können unvermittelt auftreten und sehr schmerzhaft sein. Möchtest Du auf Medikamente verzichten oder hast keine zur Hand, können wirksame Hausmittel helfen. Die 10 besten Hausmittel gegen Ohrenschmerzen haben sich wie folgend bewährt:

Ausreichend trinken und viel Ruhe

Ruhe und viel Flüssigkeit ist wie bei fast jeder Erkrankung die beste Medizin für den geschwächten Körper. Dein Immunsystem kann viel leisten, jedoch braucht es auch viel Energie dafür. Sorge als für ausreichend Schlaf und Ruhe, damit Dein geschwächter Organsimus sich erholen kann.

Sollte neben den Ohrenschmerzen noch Fieber auftreten, dann achte auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Ohne genüg Flüssigkeit, dehydriert Dein Körper und arbeitet weniger effizient. Am besten eignet sich hierfür Tee oder auch einfach Wasser.

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Zwiebeln als Mittel gegen Ohrenschmerzen

Das Zwiebeln einen positiven Einfluss auf verschiedene Erkältungskrankheiten haben, ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Die in Zwiebeln enthaltenen ätherischen Öle sollen schmerzstillend und entzündungshemmend wirken. Auch als Mittel gegen Ohrenschmerzen helfen die Senföle der Zwiebel. Dieses Hausmittel wirkt jedoch nur bei leichten Ohrenschmerzen.

Anwendung: Nimm eine halbe Zwiebel, würfel sie und zerdrücke sie etwas, damit der Saft freigesetzt wird. Anschließend legst Du sie in ein Küchentuch und schlägst sie ein. Das Küchentuch legst Du einfach auf das Ohr und fixierst es mit einer Mütze oder einem Band. Das Zwiebelsäckchen kann bis zu zwei Stunden am Ohr gelassen werden.

Für eine bessere Wirksamkeit empfiehlt es sich, das Zwiebelsäckchen leicht zu erwärmen, beispielsweise in einer Mikrowelle oder über einem Dampfbad.

Schmerzlindernd durch Knoblauch

Als Alternative zur Zwiebel kannst Du auch Knoblauch verwenden. Seine desinfizierende und antibakterielle Wirkung verschafft besonders bei einer Mittelohrentzündung Linderung.

Anwendung: Schneide eine Knoblauchzehe in kleine Stücke und lege diese in ein leicht erwärmtes Bauchwolltuch. Lege es zu einem kleinen Päckchen zusammen und drück es auf das schmerzende Ohr. Alternativ lässt sich der Knoblauch auch auspressen und auf ein Stück Tuch oder Watte träufeln.

Senfumschlag bei Ohrenschmerzen

Senfmehl besitzt eine ähnliche Wirkung wie die Zwiebel und wird daher oft als Mittel gegen Ohrenschmerzen angewendet. Es wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und zudem antibakteriell. Du kannst Senfmehl rezeptfrei in der Apotheke kaufen.

Anwendung: Verrühre etwas Senfmehl mit Wasser zu einem Brei und bestreiche damit ein Baumwolltuch. Anschließend schlägst Du die Ränder um und drückst den Senfumschlag auf das schmerzende Ohr.

Lass den Wickel einmal täglich für maximal 10 bis 15 Minuten einwirken und nicht länger als fünf Tage – anderenfalls können Hautreizungen auftreten. Sollten diese bereits bei der Behandlung auftreten, dann entferne den Senfumschlag sofort.

Mittel gegen Ohrenschmerzen: Zwiebeln mit ihren ätherischen Ölen

Kochsalz gegen Ohrenschmerzen

Vor allem bei Erkältungskrankheiten wird Salz zur Befeuchtung und Reinigung der Schleimhäute eingesetzt. Zudem hat es eine desinfizierende Wirkung und regt den Schleimfluss an. Dadurch werden Keime gebunden und abtransportiert. Vor allem Entzündungsbeschwerden im Nasen-, Rachen- und Halsraum erfahren dadurch Linderung.

Kommen die Ohrenschmerzen durch Schnupfen zustande, können Nasentropfen mit Kochsalz helfen, einer Verstopfung der Nase vorzubeugen.

Behandlung: Träufel einfach einen Teelöffel Kochsalz in ein warmes Glas Wasser und verrühre es gut. Mit einer Pipette träufelst Du dan mehrmals am Tag die Kochsalzlösung in jedes Nasenloch. Alternativ gibt es auch Nasentropfen und – sprays in der Apotheke und im Drogeriemarkt.

Achtung: Auf keinen Fall solltes eine Kochsalzlösung direkt im Ohr angewendet werden.

Kartoffel als Hausmittel

Kartoffeln eignen sich hervorragend als Mittel gegen Ohrenschmerzen. Sie speichern Wärme ausgezeichnet, wodurch die Durchblutung angeregt wird. Warme Kartoffelsäckchen wirken daher schmerzlindernd in den Ohren.

Anwendung: Koche ein bis zwei Kartoffeln und zerdrücke sie mit einer Gabel. Den Brei schlägst Du in ein Tuch ein, welches Du dann auf das Ohr legst. Durch die Wärme wird die Durchblutung angeregt, das Immunsystem beschleunigt und die Infektion kann schneller abheilen.

Kamille-Dampfbad

Bei Erkältungen ist eine Kamille-Dampfbad altbewährt. Auch bei Ohrenschmerzen hilft eine Anwendung sehr gut, denn die Kamille hat eine entzündungshemmende Wirkung. Die ätherischen Öle sind zudem schmerzlindernd und fördern den natürlichen Heilungsprozess.

Anwendung: Nimm zwei Esslöffel Kamillenblüten (Alternativ zwei Teebeutel Kamillentee) und brühe sie mit etwa 1 Liter kochendem Wasser auf. Lass danach den Sud für etwa 5 Minuten zugedeckt ziehen. Anschließend hältst Du das ohr für einige Minuten über den heißen Wasserdampf.

Magst Du Dampfbäder nicht, kannst Du alternativ auch die verwendeten Teebeutel auswringen, abkühlen lassen und auf das betreffende Ohr legen.

Mittel gegen Ohrenschmerzen: Tee und Dampfbäder

Wärme gegen Ohrenschmerzen

Wärme ist sehr hilfreich gegen Ohrenschmerzen. Der Temperaturanstieg verbessert die Durchblutung im Ohr, regt den Stoffwechsel an und hilft dabei, Abbauprodukte schneller abzutransportieren. Dadurch wird die Heilung von Infektion gefördert und die Schmerzen gelindert.

Neben einem heißen Dampfbad oder warmen Kartoffelsäckchen hilft eine Rotlichtlampe. Die Infrarotstrahlung wärmt angenehm von außen auf das entzündete Ohr. Halte dafür das Ohr etwa 50 Zentimeter von der Lampe entfernt für ca. 10 Minuten. ebenso kannst Du aber auch ein erwärmtes Kirschkernkissen auf das Ohr legen.

Warme Ölwickel sind jedoch nicht hilfreich, da das Öl ins Ohr gelangen kann und dort zusätzlich zu Verunreinigungen führt.

Kalte Wickel

Auch Kälte hilft gegen Schmerzen. Vor allem bei einer beginnenden Entzündung im Ohr hilft Kälte den Schmerz zu lindern.

Anwendung: Halte einen Waschlappen und kaltes Wasser.Drücke ihn etwas aus und schlage ihn in ein Geschirrtuch ein. Dieses legst Du dann auf das Ohr und fixierst es mit einer Mütze oder einem Band.

Sollte die Kälte nach 10 Minuten jedoch keine Verbesserung bringen, solltest Du auf Wärme als passende Hilfe setzen.

Alternativ zu kaltem Wasser bietet sich kalter Lehm an. Dabei streichst Du einen kalten Brei aus Heilerde oder Lehm auf ein feuchtes Tuch und legst dieses auf das Ohr.

Heilpflanzen als Mittel gegen Ohrenschmerzen

Neben Kamille, Zwiebel oder Knoblauch wirken auch andere Heilpflanzend entzündungshemmend und scherzlindernd. Dazu zählen vor vor allem Melisse, Holunderblüten, Weidenrinde, Lindenblüte sowie Zitronen- und Apfelsinensaft.

Zur Behandlung von Ohrenschmerzen kannst Du sie als Kompressen, Dampfbad oder Tee einsetzen.

Rezeptfreie Medikamente

Wenn die Ohrenschmerzen besonders stark und akut sind, Du schnelle Hilfe benötigst, werden Dir Hausmittel in der Regel nicht weiterhelfen. In diesem Fall solltest Du auf die Einnahme von Schmerzmitteln setzen, um die Beschwerden zu lindern. Auf welches Mittel Du dabei setzt, solltest Du mit Deinem Arzt oder Apotheker absprechen.

Ein mögliches Medikament gegen starke Ohrenschmerzen sind beispielsweise rezeptfreie Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Ibuprofen. Dieser wirkt nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend und fiebersenkend. Aber auch die Einnahme die Einnahme von Paracetamol kann Fieber senken oder Schmerzen lindern.

Liegt eine Mittelohrentzündung vor, kann ein homöopathisches Medikament wie Otovowen helfen. Otovowen helfen. Es wirkt sich schmerzlindernd aus und besitzt wertvolle entzündungshemmende Eigenschaften. Bei besonders starken Ohrenschmerzen kommen in seltenen Fällen auch verschreibungspflichtige Antibiotike zum Einsatz. Dazu kommt es jedoch nur, wenn ein bakterieller Infekt vorliegt.

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